Wenn man an einem Körper Arbeit leistet, ihm Arbeit "zuführt", dann ist diese Arbeit oft im neuen Zustand des Körpers gespeichert. Man kann ihm später diese Arbeit wieder entnehmen.
In der folgenden Simulation wird eine Kugel mit einer konstanten Kraft während einer Sekunde beschleunigt. Während die äussere Kraft Beschleunigungsarbeit verrichtet, baut sich die kinetische Energie auf. Sobald die Kraft verschwindet, bleibt diese Energie konstant:
Der Körper kann seine kinetische Energie zum Beispiel dadurch wieder abgeben, dass er bei einem Aufprall eine Scheibe zerstört.
Die Simulation zeigt, wie sich die Rotationsenergie aufbaut, wenn ein Körper durch eine Kraft (bzw. ein Drehmoment) in Drehung versetzt wird:
Andere Arbeitsleistungen führen zur potentiellen Energie, auch Energie der Lage genannt:
Die Simulation zeigt die äussere Kraft, die die Feder spannt, und die dabei aufgebaute Deformationsenergie:
Die Feder kann diese Arbeit später wieder abgeben, indem sie zum Beispiel wie bei der Steinschleuder einen anderen Körper beschleunigt.
Die Simulation zeigt, wie beim Anheben eines Körpers gegen die Schwerkraft potentielle Energie aufgebaut wird:
Wenn man den Körper fallenlässt, wird sie dem Körper (über die Beschleunigungsarbeit) gleichviel kinetische Energie erteilen.
Sie ist so normiert, dass sie für unendlich grossen Abstand verschwindet.
In der folgenden Simulation ist die Arbeit dargestellt, die man aufwenden muss, um zwei gleichartig geladenen Punktladungen einander anzunähern. Man sieht die rot die elektrostatische Abstossungskraft, und mit den grossen Pfeile die äussere Kraft, die die Energie des Systems vergrössert. Da wir nicht mit unendlich grossem Abstand starten, gibt es eine konstante Differenz zwischen der verrichteten Arbeit und der Coulombenergie:
Andere Arbeitsleistungen wie die Reibarbeit führen zur Erwärmung der Reibflächen, diese Arbeit kann jedoch nicht vollständig zum Inhaltsverzeichnisgewonnen werden, sie erhöht aber die innere Energie der beteiligten Körper, was sich zB in der erhöhten Temperatur äussert.